Die Begriffe Good Practice und Best Practice werden gerne verwendet, um auf gute, sehr gute oder beste Praxis hinzuweisen. Doch was steckt hinter diesen Begriffen und Wertungen? In der Gesundheitsförderung und Prävention sind die beiden Begriffe mit konkreten Konzepten verbunden: das von Gesundheitsförderung Schweiz entwickelte Best Practice-Konzept sowie der Good Practice-Ansatz des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit. Der Leitbegriff «Good Practice / Best Practice in der Gesundheitsförderung» beschreibt diese konzeptionellen Ansätze und die damit verbundenen Kriterien.

Datenbanken mit Good-Practice Interventionen

Die Praxisdatenbank des Kooperationsverbundes auf der Internet-Plattform www.gesundheitliche-chancengleichheit.de enthält mehr als 120 Good Practice-Beispiele, die seit 2004 im Rahmen eines Begutachtungsprozesses ausgewählt wurden. In der Praxisdatenbank können sich Fachpersonen inspirieren lassen und gezielt nach Projekten suchen, die z.B. in den Kriterien ‘Partizipation’ oder ‘Setting-Ansatz’ als gute Praxis ausgezeichnet sind.

Die Plattform www.good-practice.ch stellt seit Anfang 2021 eine neue Praxisdatenbank mit bewerteten Projekten aus der Schweiz zusammen, die nach thematischen, zielgruppenorientierten und weiteren Kriterien recherchiert werden können. Es handelt sich um Projekte, die von national tätigen Institutionen anhand transparenter Qualitätskriterien geprüft wurden und auf der Grundlage einer positiven Bewertung entweder zur Umsetzung empfohlen oder aber finanziell unterstützt werden. Aktuell sind über 286 Projekte verzeichnet.

Zum Leitbegriff: https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/good-practice-best-practice-in-der-gesundheitsfoerderung/